Mit mehr als 300 Filialen, etwa 1.200 Mitarbeitern und ungefähr einer Million Kunden pro Jahr ist Pitstop eine der größten Werkstatt-Ketten Deutschlands.
Höchste Zeit also das Unternehmen in die digitale Zukunft zu führen mit einem Warenwirtschaftssystem, das seinen Namen verdient. Statt Papierkram und verschiedener EDV-Tools nur noch ein zentrales System, das alles erledigt: Kunden-Management, Verwaltung des Inventars, Erstellung von Angeboten, Bestellungen, Rechnungen, Kassensystem... Wie haben die das nur ohne geschafft?
In einem sechsmonatigen Prozess wurde aus einer großartigen Idee mit engem Zeitplan ein digitales Produkt, das bereit war für die tägliche Arbeit in den Werkstätten.
Auch wenn das Warenwirtschaftssystem selten von Kunden gesehen wird, ist es Teil der Pitstop Welt, weshalb die Farb-Palette und die Typografie auf dem Corporate Design der Marke basieren.
Ein wichtiger Schritt war die Entwicklung eines typografischen Systems, das konsistent in der gesamten App funktioniert.
Basierend auf Google Material Design erstellten wir eine Component Library - von Icon-Buttons bis zu Verbund-Objekten. Für einige Anwendungsfälle mussten aber auch neue, spezielle Komponenten entwickelt werden.
Einige Features waren etwas komplex, daher mussten zunächst die Prozesse und Abhängigkeiten visualisiert werden, bevor der Visal Design Part angegangen werden konnte.
Diese User-Flows dienten nicht nur dazu im Design Prozess Klarheit zu schaffen, sondern halfen später auch den Entwicklern dabei zu verstehen, was in den Screens gezeigt wurde, und wie die Dinge zusammenhängen.
Beim Design der Screens für die einzelnen User Stories versuchten wir so oft wie möglich, bereits bestehende Komponenten wieder zu verwenden. Wo es nötig war, wurden neue Komponenten aus bereits bestehenden Elementen erschaffen. Ziel war dem Atomic Design Ansatz so treu wie möglich zu bleiben.
Zusätzlich zum Warenwirtschaftssystem wurde ein Redesign Konzept für die Website von Pitstop auf Basis des bestehenden Design Systems erschaffen.