EnVita.one ist eine Ausgründung von SAmAs, dem im deutschsprachigen Raum führenden Hersteller von Software für Arbeitsmedizin und Arbeitssicherheit. SAmAs wurde 1995 in den Markt eingeführt und hat seitdem natürlich jede Menge Verbesserungen und Wachstum im Bezug auf den Funktionsumfang gesehen.
Das Ziel von EnVita.one bestand darin, ein Konzept zu entwickeln, das sowohl in der Lage ist die heutige Praxis von Arbeitsmedizinern zu begleiten, als auch die anderen Teilnehmer des Prozesses einzubeziehen: Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Für jede dieser Benutzergruppen gibt es eine eigene App, die Daten erfasst und über miteinander austauscht. Und natürlich sollte auch das gesamte Interface neu gedacht werden um es bereit zu machen für die 2020er.
Wie findet man ein Signet mit hohem Wiedererkennungswert, das die Fürsorge um Gesundheit und Sicherheit von Arbeitnehmern repräsentiert?
Die Idee der Herzform war naheliegend. Sie wird von den meisten Menschen direkt wahrgenommen, stets positiv assoziiert und ist außerdem das bekannteste Symbol für Fürsorge und Wertschätzung.
Die 1 in der Mitte der Form bezieht sich sowohl auf das .one im Markennamen und damit auf die Zusammenfassung der Applikationen in einer Suite als auch auf die Person, die im Zentrum des Prozesses steht: der Arbeitnehmer.
Nicht nur die Apps benötigten ein Logo, sondern natürlich auch das Unternehmen selbst. Es war sehr gut möglich, die Buchstaben E und V aus EnVita.one in der Herzform wiederzufinden und mit der Form eines Stethoskops zu spielen. Dieses fungiert in der Wortmarke als Brücke um den recht langen Markennamen zu verbinden, den Punkt für die URL zu liefern und die klare Referenz zur Medizin herzustellen.
Auch die grüne Signalfarbe bezieht sich auf den medizinischen Sektor und war eine der wenigen Dinge, die von Kundenseite unbedingt gewünscht waren. Das typografische System funktioniert sowohl über alle Applikationen hinweg als auch in der geschäftlichen Kommunikation.
Icons waren eines der wichtigsten Themen beim Interface Design. Sie stellen eine intuitive Bedienbarkeit des touchable Interface sicher. Darüber hinaus sollten User der älteren Applikationen einfach und schnell dazu in der Lage sein, sich in der neuen Suite zurecht zu finden, weshalb sich viele Symbole auf Icons der früheren Version beziehen. In manchen Fällen war es durchaus eine Herausforderung, ein selbsterklärendes Symbol für Funktionen zu finden, die nicht so alltäglich sind wie "Speichern" oder "Drucken". Wir entwickelten einen Icon-Font, der insgesamt rund 120 Zeichen umfasst.
Eine zentrale Anforderung bestand darin, alle Interfaces per Touch bedienbar zu machen, über alle Screenklassen hinweg.
Ausgehend von einem Master-Design für das Dashboard von sOne entstand ein Design-System, das in allen Applikationen eingesetzt wird. Durch den Funktionsumfang wuchs dieses mit der Zeit natürlich enorm, weshalb wir einen Atom Design Ansatz anwendeten.
Die nativen Applikationen von EnVita.one umfassen sHealth für Arbeitnehmer, sSafety für Arbeitgeber und sOne für Arbeitsmediziner. Der Funktionsumfang ist bei sOne natürlich bei Weitem am größten. Patientenakten, Terminverwaltung, Befundberichte, Einspeisen von Daten aus Diagnosegeräten... wir entwickelten Lösungen für unzählige Anwendungsfälle in einem Zeitraum von zwei Jahren.